[ Autoreninterview ] Linda Dantony


Wir starten den Donnerstag wieder mit einem Autorentag auf meinem Blog
bei Facebook. Den Link dazu, findet ihr an der Seite. 

Heute ist mal ein ein etwas andere "Genre". Aber ich möchte gerne was neues ausprobieren. 


Autoreninterview mit Linda Dantony 


1.Wie bist Du zum schreiben gekommen und woher kommen Deine Ideen?
Bücher haben mich erst spät fasziniert. Als Kind konnte ich Bücher nicht ausstehen. Die Abenteuer spielten sich draußen vor der Tür ab. Damals wusste ich es noch nicht besser. Ich wusste nicht, was die Bücherwelt alles zu bieten hat. Tatsächlich hatte ich aber schon immer den Wunsch, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Über die Jahre hinweg habe ich ein Notizbuch mit Ideen gesammelt. Nach der zweiten Schwangerschaft fiel das Notizbuch fast dem Müll zum Opfer. Ich habe es im letzten Moment gerettet und von da an lag es auf meinem Schreibtisch. Immer wieder schlich ich drum herum und hatte es immer in der Hand. Aus einer Notiz entwickelte sich schließlich die Idee zu meinem Debüt-Roman. Von dem Augenblick an ließ mich die Geschichte nicht mehr los und ich musste sie einfach aufschreiben.
Ich war schon immer eine Tagträumerin, habe mir gerne Geschichten ausgedacht oder mich an andere Orte geträumt. Die Ideen überfallen mich zufällig im Alltag. Das kann ein Gespräch mit meiner Familie sein, eine Szene in einem Film oder eine bestimmte Melodie. Man kann das auch nicht so genau erklären, die Ideen sind dann einfach da.

2. Hast Du mit Deinen Figuren was gemeinsam?
Meine Hauptprotagonistin ist Lara. Sie ist sehr herzlich und hat ihr Herz am rechten Fleck. Sie steht vor einem wichtigen Schritt in ihrem Leben, der sie sehr belastet. Obwohl sie innerlich unsicher ist, bleibt sie sich nach außen hin treu und verkörpert ihre Prinzipien. Sie mag Harmonie und hasst Ungerechtigkeiten. Ihre Gabe ist eine starke Empathie, die sie in die Lage versetzt klar zu sehen und etwas zu bewegen.
In vielen Punkten ähnele ich Lara. Ich bin ein Mensch, der sich nach Harmonie sehnt und Ungerechtigkeiten ungern akzeptiert, gleichzeitig verspüre auch ich viel Empathie. Schon als Kind habe ich mich immer gefragt, was wohl mein Gegenüber gerade denkt oder wie er sich fühlt.

3. Hast Du einen Lieblingscharakter aus Deinen Büchern?
Einer meiner Lieblingscharaktere findet erst seine Stimme im zweiten und dritten Teil. Daher kann ich dazu noch nicht viel verraten.



4. Was sind Deine wichtigsten Utensilien oder Rituale beim Schreiben?
Ich schreibe meine Rohfassung per Hand. Ich habe das Gefühl, mit dem Stift kreativer zu sein. Ansonsten stecke ich vor dem ersten Wort des Manuskripts den groben Rahmen ab. Der Anfang steht ebenso wie das Ende. Ohne, dass ich weiß, wo ich hin möchte, kann ich nicht starten. Ein typisches Ritual habe ich bisher nicht. Ich mag es gerne ruhig beim Schreiben.

5. Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?
Ich war schon immer eine Tagträumerin, habe mir gerne Geschichten ausgedacht oder mich an andere Orte geträumt. Die Ideen überfallen mich zufällig im Alltag. Das kann ein Gespräch mit meiner Familie sein, eine Szene in einem Film oder eine bestimmte Melodie. Man kann das auch nicht so genau erklären, die Ideen sind dann einfach da.


6. Schreibst du Vollzeit oder machst du das nur nebenbei? Hast Du noch andere Hobbys
außer dem Schreiben?
Ich bin momentan in der Elternzeit und kehre danach in meinen Bürojob zurück. Für das Schreiben ändert sich dadurch grundsätzlich nichts, da ich bisher auch immer abends geschrieben habe. Ich habe zwei kleine Kinder, die tagsüber meine volle Aufmerksamkeit bekommen. Neben dem Schreiben zählt Lesen zu meinem Lieblingshobby. Ansonsten koche und backe ich gerne und bin ein Serienjunkie 😉

7. Welches Buch, was nicht von Dir ist, hat Dir besonders gefallen hat und warum?
Ich lese sehr viel und kann mich da kaum auf ein Buch festlegen. Es gibt so viele Geschichten und jede ist einzigartig. Cassia & Ky von Ally Condie, war die erste Dystopie, die ich gelesen habe. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich in wenigen Tagen die ganze Trilogie verschlungen habe. Anschließend habe ich recherchiert, was sich hinter dem Genre eigentlich genau verbirgt und so ist mein Dystopie-Fieber entstanden.
8. Wie entstehen deine Covers?
Ich habe eine wunderbare Coverdesignerin an meiner Seite. Sie hat das wundervolle Cover zu meinem Roman gestaltet. Ria von Ria Raven Coverdesign.



9. Wie lange brauchst Du für ein Buch im Durchschnitt zum Schreiben?
So viele Erfahrungswerte habe ich noch nicht. Ich schreibe an der Trilogie seit 2019. Aktuell stehe ich vor der Veröffentlichung des zweiten Buches zur Empatiana Trilogie.

10. Warum hast du die ausgerechnet für das Genre entschieden?
Ich liebe Dystopien und habe schon Unzählige gelesen. Mich begeistern die Menschen und Emotionen, die in den Geschichten stecken. Wie die oft ausweglos erscheinenden Mauern eingerissen werden und etwas verbessert wird. Das Ganze gepaart mit Spannung, Überraschungen und Liebe fasziniert mich. In Kombination mit einer Fantasy Welt sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Dystopien reißen mich einfach mit und so habe ich mich schließlich entschlossen selbst eine zu schreiben.

11. Was sind deine nächsten Projekte?
Mein aktuelles Projekt sind die beiden weiteren Teile meiner Empatiana-Trilogie, denen ich mich noch den Großteil des Jahres widmen werden. Für das nächste Projekt habe ich bereits konkrete Ideen. Davon werde ich dann natürlich zu passender Zeit berichten :-)



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